Hämmer
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Hämmer
Im professionellen Handwerk wird Wert auf Präzision und Qualität gelegt. Ein Handwerkzeug wie der Hammer erfüllt hierbei eine essenzielle Funktion. Daher spielen die verschiedenen Bestandteile des Hammers eine wichtige Rolle, um höchste Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Der Hammerkopf, welcher in der Regel aus Stahl geschmiedet ist, verfügt über zwei verschiedene Enden – die Hammer-Pinne, auch als Finne oder Schmalbahn bezeichnet, sowie die Hammer-Bahn. Jede dieser Komponenten erfüllt spezielle Aufgaben und sorgt für ein optimales Resultat bei verschiedenen Arbeiten.
Der Hammerstiel ist ebenso ein wichtiger Teil des Hammers und kann entweder aus Holz oder aus Fiberglas gefertigt sein. Dabei muss besonders auf die Verbindung zwischen Hammerkopf und -stiel geachtet werden: eine Keil- oder Ringhülse gewährleistet eine feste und sichere Verbindung.
Für die Sicherheit des Benutzers sorgt der Schlagschutz. Dieser ist besonders wichtig, wenn Sie mit dem Hammer auf etwas schlagen, da er verhindert, dass der Hammer rutscht oder abrutscht, und so mögliche Verletzungen vermeidet.
Bei der Herstellung und dem Kauf sollte eine DIN-Norm angegeben sein, um eine entsprechende Qualität sicherzustellen. Es ist wichtig, bei der Auswahl der Werkzeuge auf Qualität und Funktionalität zu achten. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie den Anforderungen Ihrer Branche gerecht werden und Ihre Arbeit effizient und sicher ausführen können.
Schlosserhammer: Er wird zum Einschlagen von Nägeln und Dübeln eingesetzt. Er besteht aus einem Holz- oder Glasfaserstiel. Der Hammerkopf wird aus Stahl gefertigt und hat an den Enden gehärtete Pinne und Bahn. Hämmer sollten vom Gewicht her immer seinem Verwendungszweck entsprechen. Das gängigste Gewicht ist 300 g. Das Gewicht eines Schlosserhammers variiert zwischen 100 bis 1000 g.
Latt- oder Zimmermannshammer, die Werkzeuge im Holzbau oder Schalungsbau. Teilweise mit geriffelter Bahn, um ein Abrutschen vom Nagelkopf zu verhindern. Latt- oder Zimmermannshammer für Einschalungsarbeiten haben eine glatte Bahn. Der Latt- oder Zimmermannshammer hat eine asymmetrische Klaue zum Ziehen von Nägeln ähnlich einem kleinen Kuhfuss. Die Spitze kann ähnlich einer Sapie in das Werkstück eingeschlagen werden. Neben Bahn und Klaue haben diese Hämmer einen muldenförmigen Teil mit Keilschlitz, einen Nagelheber zum Herausziehen von Nägeln.
Schreinerhämmer oder Tischlerhämmer sind Hämmer mit einem Kopf aus Stahl und einem ovalen Stiel, der meist aus Esche oder Weissbuche gefertigt ist. Die Bahn ist rechteckig, die Pinne abgesetzt und nach unten verschoben. Die Grösse wird durch die Kantenlänge der Bahn in mm angegeben, nicht durch das Kopfgewicht. Es gibt Hämmer von 16 mm (100 g) bis 30 mm (520 g). Sie werden häufig zum Einschlagen von Nägeln verwendet. Mit der Pinne ist es möglich, Nagelköpfe zu treffen, welche mit den Fingern gehalten werden, ohne die Finger zu verletzen. Diese Hämmer werden in der DIN 5109 beschrieben.
Der Holzhammer besteht komplett aus Holz, Hauptanwendung im Tischlerhandwerk. Er wird verwendet, um Stechbeitel oder Stemmeisen anzutreiben. Ein Holzhammer verursacht keine Beschädigungen am Werkstück, Stechbeitel oder Stemmeisen. Wird auch Klüpfel oder Klopfholz genannt.
Fäustel sind Hämmer mit eher kurzem Stiel, gedrungenem Kopf und üblicherweise zwei gleichen gegenüberliegenden gehärteten und quadratischen Aufschlagflächen (Bahnen). Der Fäustel wird in der Regel nicht unmittelbar zum Bearbeiten von Werkstücken genutzt, sondern zum Schlagen von Meisseln, Holzzulagen und anderen Werkzeugen mit einem gewissen Eigengewicht. Zum Einschlagen von Nägeln eignen sich Fäustel aufgrund des kurzen Stiels weniger gut. Fäustel waren ein typisches Werkzeug von Steinmetzen und Steinbildhauern. Später hat sich der Begriff „Fäustel“ auch in anderen Gewerken wie Schlosser, Schmiede, Pflasterer und Zimmerer durchgesetzt. Fäustel sind mit einem Gewicht von 1,0 bis 10 kg erhältlich. Das typische Gewicht für den universellen Einsatz beträgt 1 bis 2 kg. Der Fäustel wird in der DIN 6475 beschrieben.
Gummihämmer sind Hämmer mit einem dicken, meist zylindrischen Kopf, der aus einer Hartgummimischung besteht und in einen Holzgriff eingekeilt ist. Gummihämmer werden vor allem verwendet, um empfindliche Bauteile festzuschlagen oder einzupassen und sie dabei nicht zu beschädigen, so zum Beispiel beim Festschlagen von Beschlägen oder Schlössern in Türen, beim Einpassen von dünnen Holzplatten an Möbelstücken, Blechen im Automobilbau oder Gipsplatten im Trockenbau. Als Werkzeuge zur Verlegung von Fliesen oder Steinpflaster werden sie zum Festklopfen der verlegten Fliesen verwendet, da ein Metallhammer die Fliesen beschädigen würde. Für das Verlegen von Steinpflaster werden neben Gummihämmern auch Metallhämmer mit einem vulkanisierten Hartgummiaufsatz verwendet, sogenannte Plattenleger-Hämmer. Beim Zelten wird zum Einschlagen der Heringe in der Regel ein Gummihammer verwendet, damit sich durch die Hammerschläge am Hering keine Grate bilden.
Kunststoffhämmer oder auch Schonhämmer sind Hämmer, dessen Köpfe aus Kunststoff (z. B. Nylon) sind. Sie dienen oft dem Positionieren und Ausrichten von Maschinen oder montierten Werkstücken und dem Bearbeiten weicher Metalle. Verbreitet ist dieses Werkzeug hauptsächlich in Metallwerkstätten. Der Vorteil dieses Werkzeuges liegt darin, dass es im Gegensatz zum Gummihammer stossartige Kraft überträgt, aber dennoch das Material des zu positionierenden Stahl- oder Metallwerkstücks nicht beschädigt, was bei einem Hammer mit Stahlkopf der Fall wäre. Als Sonderbauform gibt es den Antireflexhammer. Durch ein Gewicht in einem Hohlraum im Hammerkopf ist dieser nahezu rückschlagfrei. Als Gewicht werden Sand, Schrotkugeln oder Metallscheiben verwendet. Durch die Verwendung eines Pendelgewichts kann der Rückschlag noch weiter reduziert werden.
Ein Vorschlaghammer, auch Schlegel, Massa, Mottek, Bello, Jakob, Jackl, Lehmann oder Maker genannt, ist ein aus einem Hammerkopf, auch kurz Kopf genannt, und einem Stiel bestehendes Handwerkzeug. Wegen des Gewichtes seines Kopfes von 5 kg und mehr wird er beidhändig geführt und dient vor allem für grobe Arbeiten.
Maurerhammer sind spezielle Hämmer, mit denen Maurer Steine formgerecht zuschlagen. Dies geschieht mit der scharfen waagerechten Kante an der hinteren Seite des Hammerkopfes. Diese Kante zeichnet den Maurerhammer aus. Die Bahn des Hammerkopfes gleicht der eines Zimmermannshammers, mit dem Sie ausschliesslich Nägel einschlagen beziehungsweise mit der Finne mittels einer Nut ausziehen. Ähnlich ist das Maurer- oder Gipserbeil (auch Hammerbeil), welches statt der waagerechten eine senkrechte ca. 5 cm lange Beilschneide aufweist, die aussergewöhnlich stumpf (in etwa 30 Grad) geschärft ist, damit die Schneide durch harte Steine nicht beschädigt wird. Meistens ist das Maurerbeil mit einer Nagelkerbe in der Unterseite der Beilseite ausgestattet, mit welcher Sie vorstehende Nägelköpfe ziehen können. Mit dem Maurerbeil werden hauptsächlich alter Putz abgeschlagen oder Bimssteine (Leichtbetonsteine) bearbeitet. Dabei wird in der Regel mit der Beil- oder Kantenseite mit einem oder mehreren Schlägen eine Riefe und damit Sollbruchstelle in den Ziegel/Stein geschlagen. Dann wird der Stein knapp über der Kante aufgelegt und das abzutrennende Stück dann mit der Hammerseite abgeschlagen. Bei schmalen Hohlblocksteinen kann im Einzelfall das Stück schon mit der Beil-/Kantenseite abgeschlagen werden. Die richtige Technik für einen sauberen glatten Bruch an der gewünschten Stelle verlangt viel Übung. Es werden Maurerhämmer nach der Rheinischen und Berliner Form unterschieden. Das Berliner Modell besitzt eine flachere, aber breitere hintere Seite (Schmalbahn/Finne) und hat einen seitlich angebrachten Nagelheber. Weniger weit verbreitet sind die Münchner, die Holländische und die Amerikanische Form. der Maurerhammer ähnelt dem Fäustel, verfügt jedoch über eine Pinne, die als Meissel genutzt werden kann, sowie eine flache, aufgeraute Bahn, häufig mit Einkerbung als Nagelheber.
Das richtige Gewicht der Hämmer wählen, am gängigsten sind 300 - 500 g
Hämmer am Stielende greifen und nicht in der Stielmitte
Locker aus dem Ellenbogen heraus schlagen
Den Nagel anvisieren beim Einschlagen, nicht den Hammer
Den Nagel gerade ansetzen, mit leichten Schlägen, bis er gefasst hat, anschliessend mit kräftigem Schlag ins Holz treiben
Bei Eckverbindungen ist es ratsam, die Nägel schräg einzuschlagen, jeweils abwechselnd von jeder Seite
Anfänger sollten an einem Holz-Rest testen
Hämmer müssen gut in der Hand liegen und die Schläge abfedern, damit sie sich nicht auf das Handgelenk übertragen
Das Gewicht des Hammers sollte der Anwendung angepasst sein. Meist braucht es kein grosses Gewicht
Schlagschutz
klassischer Holzgriff aus Hickory, Buche oder Esche, Maserung durchgehend im Stiel
Stiele aus Kunststoff mit Glasfaserkern oder aus Fiberglas.
Kopf und Stiel aus einem Stück geschmiedet mit Gummigriff
Verbindung Stiel/Kopf sollte verkeilt sein, das Auge sollte sichtbar sein ohne Harzabdeckung
Fertigung nach DIN
Saubere glatte Verarbeitung des Kopfes, keine Fasen
Pinne und Bahn sollten aus gehärtetem Stahl sein, die Mitte des Kopfes aus weicherem Stahl um Beschädigungen des Kopfes zu vermeiden.
Hämmer sind in jeder Branche ein essenzielles Werkzeug. Ob Sie ein Handwerksbetrieb, ein Bauunternehmen oder eine Produktionsfirma sind: technocraft liefert robuste Hämmer, die speziell für den professionellen Einsatz konstruiert sind. Diese Werkzeuge sind so konzipiert, dass sie den härtesten Bedingungen und den anspruchsvollsten Arbeitsumgebungen standhalten. Von einfachen Handhämmern bis hin zu spezialisierten Maurerhämmern: technocraft hat die richtige Lösung für Ihre Firma. Alle Hämmer von technocraft in unserer Produktpalette wurden mit Blick auf Langlebigkeit und Effizienz gefertigt.
Dabei richtet sich technocraft nicht nur an Handwerksbetriebe und Industriefirmen, sondern auch an alle anderen Unternehmen, die Wert auf qualitativ hochwertige, effiziente und langlebige Werkzeuge legen. Technocraft weiss, dass jedes Unternehmen unverwechselbare Anforderungen hat. Daher bieten wir eine breite Palette an Hämmern, damit wir sicherstellen können, dass wir den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens gerecht werden. Egal, ob Sie in der Bauindustrie, im Fertigungsbetrieb, im Handwerk oder in anderen Berufsfeldern tätig sind: Auf die Hämmer von technocraft können Sie sich verlassen. Entdecken Sie die Qualität und die Vielseitigkeit, die technocraft Hämmer bieten, und überzeugen Sie sich selbst. Steigern Sie die Produktivität und Effizienz Ihres Unternehmens!
Hämmer: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Es gibt eine Vielzahl von Arten von Hämmern, die speziell für bestimmte Zwecke entworfen wurden. Am häufigsten im Einsatz sind Schlosserhammer, auch bekannt als Klauenhammer. Sie sind besonders hilfreich bei allgemeinen Bauaufgaben.
Ein weiterer gebräuchlicher Typ ist der Gummihammer. Dieser wird verwendet, wenn ein Schlag benötigt wird, der jedoch das zu bearbeitende Material nicht beschädigen soll.
Für spezielle Arbeiten gibt es weiterhin den Fäustel, Vorschlag-Hammer oder den Zimmermannshammer. Der Fäustel kommt bei Bildhauern zum Einsatz, während der Vorschlag-Hammer besonders beim Abriss von Gebäuden oder dem Eintreiben von Zaunpfählen nützlich ist. Der Zimmermannshammer wird speziell im Holzbau genutzt.
Für Unternehmen, die sich mit Metallarbeiten befassen, sind Hämmer wie der Schmiedehammer oder der Kugelkopfhammer unerlässlich.
Es gibt auch spezielle Hämmer für den handwerklichen Bereich wie den Latthammer, Dachdeckerhammer oder den Maurerhammer. Jeder dieser Hämmer hat eine spezielle Funktion, die ihn zum bevorzugten Werkzeug für bestimmte Aufgaben macht. Wählen Sie daher die richtigen Hämmer abhängig von der Art der Arbeit, die ausgeführt werden soll. Denn Firmen, besonders in der Bau- und Handwerksbranche, benötigen eine umfassende Auswahl an Hämmern, um die verschiedensten Aufgaben bewältigen zu können.
Hämmer sind einfache, aber unverzichtbare Werkzeuge, die in vielfältigen Bereichen von Firmen eingesetzt wird. Das Hauptelement eines Hammers besteht aus einem stabilen Griff und einem Kopf. Der Griff dient dazu, den Hammer zu führen und festzuhalten, während der Kopf, der in der Regel aus hartem Material wie Stahl oder Eisen besteht, dazu genutzt wird, Kraft auf einen spezifischen Punkt auszuüben, beispielsweise einen Nagel in ein Stück Holz zu treiben.
Um Hämmer effektiv zu verwenden, positionieren Sie das Ziel, wie zum Beispiel einen Nagel, an der gewünschten Stelle. Der Hammer wird hochgehoben und mit Kraft nach unten geschlagen, um den Nagel in das Material zu treiben. Es ist wichtig, mit Präzision auf das Ziel zu schlagen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen und Verletzungen zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Arten und Grössen von Hämmern, die für unterschiedliche Aufgaben in Unternehmen geeignet sind, von kleineren Handwerkshämmern bis hin zu grösseren Vorschlaghämmern. Unternehmen können so das passende Werkzeug für die jeweilige Aufgabe auswählen und so die Effizienz ihrer Arbeit steigern. Ein korrekter Umgang mit einem Hammer kann wesentlich zur Qualität und Geschwindigkeit einer Arbeit beitragen.
Um Hämmer effektiv zu verwenden, benötigen Sie zuerst einen sicheren Griff. Sie sollten Hämmer am Ende des Handgriffs halten, um einen maximalen Hebelarm zu erreichen. Dies ermöglicht es Ihnen, mehr Kraft auf den Nagel auszuüben, wobei der Zeigefinger in die Richtung zeigt, in die Sie hämmern möchten.
Achten Sie beim Gebrauch von Hämmern stets auf Ihre Sicherheit. Schutzbrillen sind ein Muss, um Ihre Augen vor umherfliegenden Partikeln zu schützen. Darüber hinaus sollten Sie immer darauf achten, dass Ihre Umgebung frei von Hindernissen ist, um das Risiko eines versehentlichen Ausrutschens zu verringern.
Es ist zu bemerken, dass verschiedene Hämmer für verschiedene Zwecke existieren. Ein Kugelkopfhammer wird beispielsweise häufig für Feinmechanikerarbeiten verwendet, während ein Schlosserhammer in der Industrie weit verbreitet ist. Firmen sollten daher stets die passenden Hämmer für den jeweiligen Einsatzzweck auswählen.
Abschliessend ist zu sagen, dass ein effektives Hämmern nicht nur eine Frage der Kraft, sondern auch der Technik ist. Mit der richtigen Haltung und Grifftechnik können Firmen maximale Effizienz beim Einsatz von Hämmern sicherstellen.
Der Zimmermannshämmer, Zimmererhämmer oder Latthämmer sind Hämmer zum Einsatz im Holzbau. Er hat auf einer Seite eine Nagelbahn, auf der anderen eine Klaue zum Herausziehen von Nägeln.
Hämmer sollten Sie immer trocken lagern, die Temperatur sollte möglichst konstant sein. Schauen Sie immer, dass der Hammerkopf nicht rostet: Tragen Sie dafür Korrosionsschutz auf. Prüfen Sie, ob der Hammerkopf fest auf dem Stiel sitzt, ggf. ist der Hammerkopf mit einem Metallkeil neu zu befestigen: Der Keil spreizt das Holz und der Kopf sitzt wieder fest.
Wir empfehlen für Hämmer den Holzstiel. Sie sollten darauf achten, dass die langen Holzfasern längs im Holzstiel verlaufen und keine Astansätze zu sehen sind, da sie eine Schwachstelle darstellen.
Als Hammer-Finne, Pinne oder Schmalbahn bezeichnet wird der keilförmig zulaufende Teil eines Hammerkopfs bezeichnet.